Beschreibung zum Projekt
Das Kunstprojekt 5mNN fand im Zeitraum September bis November 2019 in Oldenburg statt. Das Projekt und der zugehörige Blog sind abgeschlossen. Die Kommentarfunktion wurde deshalb deaktiviert, alle anderen Informationen bleiben bis auf Weiteres zugänglich.
Mit dem Klima wird sich unsere Welt wandeln und damit werden sich unsere Lebensbedingungen und Gewohnheiten ändern und ändern müssen. Konkret für Oldenburg heißt das zum Beispiel, dass mit dem Anstieg des Meeresspiegels die Küstenlinie der Nordsee bis an Oldenburg heranrückt.
Während des Global Climate Strike 2019 (22. – 27. September) sollen in den Schlosshöfen sowie im gesamten Stadtraum künstlerische Interventionen stattfinden zur Frage „Wie wollen wir leben?“, die in enger Zusammenarbeit zwischen dem Künstler Franz John und verschiedenen Projektinitiativen, aber auch Oldenburger BürgerInnen und SchülerInnen entstehen sollen. Welche Fragen und Lösungen können mit Hilfe der Kunst entwickelt werden? Franz John selbst wird mit künstlerischen Interventionen in diesen Tagen den zur Zeit noch fiktionalen Meeresspiegel aus einem nur abstrakt sich vorstellbaren Raum in den konkreten Raum der Oldenburger Innenstadt übertragen.
Der für alle offene Blog dient zum Sammeln von Ideen, gegenseitigem Austausch, Fragen stellen oder Appelle setzen.
5mNN – Interventionen

Die ersten Standorte um die Altstadt wurden mittels Lichtdraht auf einer durchgehenden Höhenlinie 5m über dem Meerespiegel markiert. Weitere Abbildungen unter 5mnn/interventionen. Im November gehts weiter!
Im Projektraum in den Schlosshöfen wird natürlich auch im Oktober weiter gearbeitet. Der Projektraum ist meist unter der Woche (Di/Mi/Do 13h – 17h) öffentlich zugänglich. (Eingang Schlosshöfe am Marktplatz, erster Raum rechts).
Ein Gespräch zum Klimawandel mit Landtagsabgeordneten
AG1 Initiative 1, Interview, Sonstiges
Einleitung
Am 24.09.19, besuchten uns im Stadtatelier in den Schlosshöfen drei Abgeordnete des Niedersächsischen Landtages, um sich über unser Klimaprojekt zu informieren. Für uns eine unerwartete Chance, uns mal direkt und live mit den Politiker/innen, Frau Naber, Frau Niewerth-Baumann und Herrn Prange zur Problematik des Klimawandels zu unterhalten und auseinander zu setzen.

1. Haben Sie Angst vor dem Klimawandel?
A: Ich bin besorgt, habe aber keine Panik.
B: Auch ich bin besorgt, aber Angst im Sinne von ängstlich bin ich nicht.
C: Ich bin ebenfalls besorgt.
2. Was denken Sie, werden die dominantesten Folgen des Klimawandels sein?
A: Ein deutlich verändertes Klima Verhalten und der Anstieg des Meeresspiegels werden, denke ich, die größten Auswirkungen haben. Durch die Trockenheit werden viel Menschen an Wasserknappheit und Hunger leiden. Auch wird weniger Platz für die Menschen vorhanden sein, wodurch viele woanders hingehen wollen werden.
B: Ich schließe mich dem an und denke auch, dass viele Leute Hungern werden. In Afrika werden zum Beispiel die Trockenheit und das veränderte Klima ein hohe Auswirkung auf Mensch und Tier haben.
3.Was halten Sie von dem Klimastreik?
A: Ich finde sie gut.
B: Ich finde es auch gut und auch sehr interessant zu sehen, das sich die Jugendlichen dadurch mehr für die Politik interessieren und sich mehr damit befassen.
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Stille(r) Post
Gestern früh überraschte uns eine schon fast rohrpostähnliche Zustellung.
Eine Oldenburger Bürgerin hatte uns durch den Türschlitz des Projektraums in den Schlosshöfen eine Sichthülle eingeworfen. Darin enthalten, Skizzen, ein Foto – und ihre Vorstellungen, wie ihr Haus im Zuge von Klimawandel und Anstieg des Meeresspiegels gewissermaßen „seefest“ gemacht werden könne.
Einige Schüler und Schülerinnen der Oldenburger Kunstschule fühlten sich inspiriert und angetan und versuchen nun, die ein oder andere Idee in Zeichnungen oder Modellen umzusetzen.
Mehr bei Gelegenheit, wenn die ersten Entwürfe vorliegen.
Unter Normal Null
fj Allgemein
Ein kleiner Rückblick und Ausblick, wie es in Oldenburg aussehen kann (und voraussichtlich aussehen wird), wenn der Ausstoß von Treibhausgasen und der einhergehende Anstieg der Meeresspiegel weiterhin ungebremst fortschreitet.
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